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Markus Weilguny entwickelt Filmhose in Südafrika

Der Wiener Filmproduzent dreht mit lokalen Studios eine Drama-Serie und gibt sein Wissen über Stunts und visuelle Effekte an südafrikanische Filmschaffende weiter.

Markus Weilguny vor einem Rollup der AUSSENWIRTSCHAFT AUSTRIA
© Sinazo Yolwa

Wie ist der aktuelle Stand Ihrer Exportaktivitäten in den von go-international geförderten Zielmärkten?

Mit meiner Medienproduktionsfirma Aroma.pictures arbeite ich gemeinsam mit einer südafrikanischen Filmproduktion an der Entwicklung einer lokalen Drama-Serie. Für eine Fortbildungsstätte für Animation darf ich meine Expertise im Unterricht bei der Entwicklung des VFX-Curriculums einbringen. Weiters wird über die Zulieferung von Services mit einer Postproduktionsfirma eine vertrauensvolle Zusammenarbeit aufgebaut. Der Einstieg ist ein langer Prozess, der stellenweise viel Geduld erfordert, doch ist es spannend diesen Aufwand letztendlich in konkreten Projekten realisiert zu sehen.

Welche Rolle spielte die Unterstützung durch go-international beim Markteintritt?

Die Unterstützung im Rahmen des go-international Export-Schecks war eine wichtige Absicherung beim Eintritt in den mir unbekannten Markt. Mit dessen Hilfe war es möglich, den Aufbau von Geschäftsbeziehungen, u.a. an von der AUSSENWIRTSCHATF AUSTRIA organisierten Meetings, sowie die Teilnahme an Branchenveranstaltungen, u.a. am großen afrikanischen TV-Markt DISCOP, zu forcieren.

Portfolio von Markus Weilguny
© Thomas Weilguny

In welchen Situationen bewährt sich die Zusammenarbeit mit den AußenwirtschaftsCenter besonders?

Die AußenwirtschaftsCenter sind für mich zur Anlaufstelle Nummer 1 für alle anspruchsvollen Anfragen geworden, bei denen die Expertise vieler unterschiedlicher Bereiche gefragt ist. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben einen ausgeprägten Blick für wesentliche Abläufe und Hebel, sind immer auf effiziente Resultate konzentriert und können insbesondere auf regionale Besonderheiten hinweisen.

Welche Zielmärkte haben Sie als nächstes im Fokus?

Für meine Marke "Fighting for Film" entsteht derzeit das erste Produkt: Eine elegante Funktionshose für Business und Sport. Fast durch Zufall hat sich eine Zusammenarbeit mit einer südafrikanischen Designerin ergeben. Der Zielmarkt sind mehrere subtropische Metropolen, dank guter Marketing-Beziehungen stehen auch Cape Town, Johannesburg und Durban auf der Liste. In wenigen Monaten startet der Vorverkauf über Crowdfunding.

Wodurch unterscheidet sich Südafrika von anderen Ländern, in denen Sie bereits tätig sind?

Das Land scheint in einer steten Aufbruchsstimmung zu sein, hat aber mit harten politischen Rahmenbedingungen zu kämpfen. Die aufstrebende Mittelschicht sorgt für Veränderung und die Motivation etwas Neues zu schaffen ist hoch. Die Film-Industrie ist entsprechend riesig. Die Menschen sind sehr herzlich und offen für Innovation, was den Eintritt erleichtert.

Markus Weilguny im Word-Rap

  • Dieses Klischee über Johannesburg ist absolut wahr: „Eine gewisse Kriminalität gehört dort zur Norm. Aber wer will schon um Mitternacht im Financial District unterwegs sein?"
  • Skype-Konferenzen finde ich… „eine schöne Art die Umwelt zu schonen und die Zeit besser zu nutzen. Leider können sie viele persönliche Meetings noch nicht ersetzen."
  • Mein erstes Mal (im Export)… „sehe ich immer noch vor mir. Jedes Produkt, jedes Projekt ist einzigartig und erfordert einen neuen Zugang."


Datum der Veröffentlichung: November 2017