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Die eee Austria International Projects GmbH überzeugt mit digitalen Bildungsangeboten in Afrika

Bei der Modernisierung des staatlichen Bildungswesens setzt Sansibar, Tansania auf technisches und internationales Know-How aus der Steiermark. 

vor dem President’s Office in Sansibar, Tansania
© eee Austria international projects GmbH Vor dem President’s Office in Sansibar, Tansania

Die eee Austria International Projects GmbH gehört heute zu Europas führenden E-Learning-Anbietern mit zahlreichen internationalen Auszeichnungen. Wie haben Sie das geschafft?

Der Grundstein wurde Ende der 90er Jahre – damals gingen wir noch unter unserem alten Namen „bit media“ an den Start unserer internationalen Projekte - mit der Teilnahme an EU-Projekten gelegt. Dabei wurden, vor allem im Kontakt mit unterschiedlichen Kulturen und Herangehensweisen, Netzwerke aufgebaut und wichtige Erfahrungen gesammelt. Dieses Know-How und gelebte Multikulturalität – in unserem Grazer Headquarter arbeiten rund 70 weitere hochqualifizierte Teammitglieder aus etwa 10 verschiedenen Ländern, mit 120 MitarbeiterInnen und Fachleuten unseres internationalen Netzwerks zusammen – sind der Anknüpfungspunkt für unsere internationalen Projekte. Heute sind wir mit unseren Schwesterunternehmen in Deutschland, der Schweiz, Albanien, Kosovo und der Ukraine, die ebenso Teil der österreichischen eee group (education, e-solutions, e-government) sind, sehr international aufgestellt. Hinzu kommen hier aber noch Projekte in ca. 20 weitere Länder der EU, Südosteuropas, Zentralasiens, Südostasiens und Afrikas.

In welchen Ländern Afrikas sind Sie tätig?

Seit ca. 2 Jahre sind wir in den Bereichen des digitalen Lernens (Education Technologies) und der digitalen (Schul-)Verwaltung mit relevanten Bedarfsträgern in Tansania in Kontakt. Begonnen haben wir unsere Aktivitäten im Rahmen einer Wirtschaftsmission nach Tansania, bei denen wir vom AußenwirtschaftsCenter Nairobi in der Erstkontaktaufnahme mit potenziellen Kunden unterstützt wurden. Für weitere Vor-Ort-Reisen und Markteintrittsaktivitäten in Tansania haben wir auch die go-international Förderung genutzt. Überdies sind wir auch in Uganda, Kenia, Ghana, der Elfenbeinküste und Kamerun aktiv.

Sie nutzen go-international für den Start eines Projekts in Tansania. Wie läuft es?

Wir hatten durch die Förderung die Möglichkeit, uns als Knowhow-Träger und erfahrener steirischer Exporteur rund um die Themen Digitalisierung & (Berufs-)Bildung vor Ort zu platzieren und freuen uns auf Vertragsunterfertigung, welche für 2023 bereits in Planung ist.

Prokuristin Mag. Theresa Wutz mit der Bildungsministerin von Sansibar, Tansania
© eee Austria international projects GmbHProkuristin Mag. Theresa Wutz mit der Bildungsministerin von Sansibar, Tansania


Worin unterscheidet sich Tansania von Ihren historischen Märkten?

Im Vergleich zu Südost-Europa und Südost-Asien unterscheiden sich Kultur und Menschen in Tansania natürlich sehr. Diese Unterschiede zu erleben, ist besonders spannend und erstrebenswert.

Aber eines ist doch meistens gleich: Wenn man den Menschen mit Wertschätzung und auf Augenhöhe begegnet, hört sie zu. Und wenn man dann noch etwas liefern kann, das sie auch wirklich brauchen und nutzen können, wollen Sie das Gespräch weiterführen. Klar ist, dass sie die gleiche gute Qualität verlangen wie wir in Österreich. 

Wenn Sie einem Export-Newcomer einen guten Tipp mit auf den Weg geben können - welcher wäre das?

Nutzen Sie das Netzwerk der AUSSENWIRTSCHAFT AUSTRIA! Wir kooperieren mit den AußenwirtschaftsCentern in fast allen Ländern, in denen wir tätig sind. Die Unterstützung reicht hier von Erstkontakten, über aktive Begleitung bei der Projektentwicklung bis hin zur Logistikunterstützung bei Reiseproblemen. Einen perfekten Eintritt bieten natürlich die Wirtschaftsmissionen. Hier lernt man ein Land unter Begleitung des AußenwirtschaftsCenters mit seiner lokalen Expertise kennen, knüpft erste Kontakte im Land und hat natürlich die Möglichkeit, sich mit anderen mitreisenden österreichischen Unternehmen auszutauschen. Dieser Mix macht eine Wirtschaftsmission so wertvoll. Sich selbst aktiv und gut vorbereitet und dann auch aktiv und intensiv nachzuarbeiten ist dabei natürlich auch ein Muss, wenn man nachhaltigen Nutzen aus einer Wirtschaftsmission erzielen will.

Welche Hürden sind besonders schwer zu überwinden?

In den Ländern stoßen wir oft auf bürokratische Hürden. Hinzu kommt dann noch, dass man die nationalen Gegebenheiten – zumindest am Anfang – nicht kennt. Ohne einen lokalen Partner geht es nicht – so unsere Erkenntnis. Einen guten Partner im Land zu finden, ist dann auch oft die größte und größte Herausforderung, um erstmals und dann auch längerfristig vor Ort erfolgreich sein zu können. Oftmals haben wir hier dem AußenwirtschaftsCenter schon weiterhelfen können. Danke dafür!

Gibt es etwas, worauf Sie besonders stolz sind?

Ja, besonders schön war bzw. ist es, wenn man noch während der Projektumsetzung in weniger gut entwickelten Ländern sieht, dass Schüler:innen, auch in entlegeneren Gegenden, mit Freude unsere krisensicheren digitalen Bildungsangebote nutzen können. Durch das Projekt erhalten sie Zugang zu besserer Bildungsqualität und damit auch bessere Chancen für ihren Lebensweg und am lokalen Arbeitsmarkt. Unsere E-Learning-Inhalte zB in laotischer Sprache zu sehen, ohne selbst irgendetwas davon zu verstehen, ist dabei auch wirklich cool.

Vor dem Ministerium für Bildung und Berufsbildung in Sansibar, Tansania. Mit Botschafter Dr. Christian Fellner und MMag. Edith Predorf (AußenwirtschaftsCenter Nairobi).
© eee Austria international projects GmbHVor dem Ministerium für Bildung und Berufsbildung in Sansibar, Tansania. Mit Botschafter Dr. Christian Fellner und MMag. Edith Predorf (AußenwirtschaftsCenter Nairobi).

eee Austria international project GmbH im Word-Rap

  • Grenzüberschreitung ... „bedeutet Weiterentwicklung und Horizonterweiterung“
  • Unser Erfolgsgeheimnis ist ... „dem Kunden nur das zu geben, was er wirklich braucht und haben will.“


Datum der Veröffentlichung: Oktober 2023